Grundsteinlegung beim Projekt „Leine38“ in Hannover

Der Anfang ist gemacht:  Nach längeren baulichen Verzögerungen wurde am 7. Oktober in Hannover der Grundstein für das Wohnhaus „Leine38“ mit zwölf barrierefreien und behindertengerechten Appartements für ältere HIV-positive Menschen gelegt.

Projektträger ist die Deutsche AIDS-Stiftung, die das Grundstück von der Stadt Hannover erworben hat. Kooperationspartner ist der Paritätische Wohlfahrtsverband Hannover, der später die Vermietung und Verwaltung der Appartements übernehmen und bei Bedarf auch ambulante Pflege für die Bewohnerinnen und Bewohner der Leine38 organisieren wird.

„Die Deutsche AIDS-Stiftung schließt hier in Hannover eine Versorgungslücke. Das ist ein großes Glück für HIV-infizierte Männer und Frauen. Denn Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf“, freute sich die Schirmherrin des Hauses, die Theologin Margot Käßmann.

Den Grundstein legten bei strahlendem Sonnenschein Bürgermeister Thomas Klapproth, Ralf Kantak, Vorsitzender des Stiftungsrats der Deutschen AIDS-Stiftung und Kerstin Tack, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V.

Ziel des Projekts Leine 38 ist es, HIV-positiven Menschen im Alter ein würdevolles, selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu ermöglichen – in barrierefreien Wohnungen, versorgt durch eine diskriminierungsfreie, zugewandte Pflege und gut vernetzt in einem vertrauensvollen Umfeld.

Wenn alles nach Plan läuft, kann im Februar 2023 das Richtfest gefeiert werden.


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Sie schritten zur Tat: Dr. Ralf Kantak, Vorsitzender des Stiftungsrats der Deutschen AIDS-Stiftung, Kerstin Tack, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V. und Bürgermeister Thomas Klapproth (von links).
Bildnachweis: Christian Wyrwa

07.10.2022
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