Gemeinschaftliches Wohnen

in Scharrel

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Projektträger

Friedhelm Oehlerking (Privatinvestor)

Projektbeschreibung

Barrierefreie Mietwohnungen für ältere Menschen und junge Familien auf Resthof in Neustadt am Rübenberge

Der Eigentümer eines landwirtschaftlichen Anwesens in Scharrel, einem ländlichen Ortsteil von Neustadt am Rübenberge (Region Hannover) mit etwas über 600 Einwohnern, baut das alte Wohnhaus für ein generationenübergreifendes Wohnprojekt um. Dabei entstehen sieben barrierefreie Mietwohnungen für unterschiedliche Zielgruppen: vier 50-100 m² große für ältere Singles oder Paare (60+), zwei 150 und 250 m² große für junge Familien sowie eine DG-Wohnung für eine potenzielle 24-h-Pflegekraft (ca. 50 m²). Alle Geschosse werden durch einen rollstuhlgerechten Aufzug barrierefrei erschlossen. Vorgesehen sind zudem großzügige Gemeinschaftsräume und -flächen: eine Scheune mit Werkstatt (und potenzieller Ort für Feiern und Veranstaltungen), ein Gästehaus im ehemaligen Stall sowie ein (Gemüse-)Garten und Hühnerhof. Um die großen Wohnungen auch bezahlbar zu machen, soll die Miete für zehn Jahre auf dem lokalen Mietniveau von 2021 (7 €/m²) bleiben. Die umweltfreundliche und kostengünstige Erdwärmeheizung ist hier ein weiteres Plus.

Ziel ist eine lebendige Hausgemeinschaft von Jung und Alt, die sich gegenseitig unterstützt und in der die älteren Mieterinnen und Mieter auch bei Pflegebedürftigkeit bis zum Schluss verbleiben können, wobei sich die Bewohnerinnen und Bewohner selbst um die Beauftragung eines Pflegedienstes bzw. einer Pflegekraft (ggf. gemeinsam) kümmern müssten. Die Möglichkeiten, aktiv am Dorfleben teilzunehmen – wie z.B. der monatliche „Klönschnack“ im Gemeindehaus – sollen durch kulturelle Veranstaltungen in der Scheune ergänzt werden.

Nach zunächst pandemiebedingten und dann der schwierigen Situation im Bausektor geschuldeten Verzögerungen werden die ersten Mieterinnen und Mieter im Januar 2024 einziehen können, alle anderen nach und nach im Laufe des Frühjahrs.  Alle Wohnungen sind bereits vergeben. Auch die Wohnung für eine potenzielle Pflegekraft wird – solange kein Pflegebedarf besteht – zwischenvermietet. Fördergegenstand sind die investiven Kosten des Gebäudeumbaus.

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